Am Dienstag den 25.04. ging es für uns mit dem Zug nach Polen. Abends wurden wir dann nach der langen Zugfahrt sehr herzlich von den Gastfamilien in Mikołów empfangen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer Führung durch die Schule, besuchten wir den Stollen „Königin Luise“ am Mittwoch. Das Klettern durch die engen Gänge der Mine hat sich bei 355 Metern unter der Erde als ein sehr lustiges Abenteuer erwiesen. Mit einem sehr ernsten Thema setzten wir uns am Donnerstag in Auschwitz auseinander. Ein wichtiger, zugleich auch schrecklicher Ort, der uns alle zum Nachdenken gebracht hat...

Den Tag darauf konnten wir die Stadt unserer Partnerschule genauer kennenlernen. Wir wurden vom Kreisamt Mikołów sehr nett begrüßt und beschenkt. Von dort aus haben wir dann anhand einer Stadtrallye mit den polnischen Partnern die Stadt zusammen erkundet und sind anschließend mit der Bahn nach Kattowitz gefahren. Dort haben wir eine Führung durch das Schlesische Museum bekommen und viel über dessen Kunst und Geschichte erfahren können. Genug Freizeit hatten wir danach, um Kattowitz auf eigene Faust erkunden zu können. Abends unternahmen viele von uns gemeinsam noch etwas, um so viel gemeinsame Zeit wie möglich miteinander verbringen zu können. Die lange Reise am Samstag nach Krakau hat sich definitiv gelohnt! Nach dem Besuch des unterirdischen Museums über die Geschichte Krakaus, sahen wir erneut viele Attraktionen durch eine interaktive Stadtrallye. Außerdem hatten wir großes Glück: trotz vorhergesagten Regenwetters, hatten einige von uns abends sogar einen kleinen Sonnenbrand. Sonntag, unseren letzten Tag in Polen, verbrachten wir alle gemeinsam mit unseren Gastfamilien. Da wir wieder einmal großes Glück mit dem Wetter hatten, gingen viele von uns an die frische Luft und schauten sich besondere Attraktionen in den umliegenden Städten an.

Die Zeit verging für uns alle viel zu schnell um, denn am Montag Morgen mussten wir uns schon von den Polen verabschieden und unsere Rückreise antreten. Einige Tränen sind hierbei auch geflossen. Doch zum Glück müssen wir nicht allzu lange das Wiedersehen abwarten, denn Anfang Juni dürfen wir dann die Schüler aus Mikołów hier bei uns im städtischen Gymnasium Bad Segeberg begrüßen. Wir können diesen Besuch kaum abwarten und zählen schon die Tage. Und eins ist definitiv sicher: Man wird definitiv in Polen nicht verhungern!

M. Dettmering, I. Resenhoeft