Nachhaltigkeit wird am Städtischen Gymnasium groß geschrieben. Das hat auch eine Jury vom Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) festgestellt und dem Gymnasium ein neues Label verpasst. Das STG darf sich bereits „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ nennen. Nun erhält die 50 Jahre Schule das Zertifikat „Zukunftsschule.SH“.

„Die Auszeichnung Zukunftsschule.SH ist ein weiterer beeindruckender Baustein in der Entwicklung des STG“, freut sich Schulleiter Thomas Schwerin. „Bemerkenswert ist, dass für die Auszeichnung fast ausschließlich auf Projekte und Aktionen zurückgegriffen werden konnte, die bereits seit längerem am STG laufen. Insofern waren wir, ohne es zu wissen, der Initiative Zukunftsschule.SH schon einen Schritt voraus.“ Der Schulleiter lobte den Einsatz vieler Schüler sowie der Lehrkräfte, die die Bewerbung erst möglich gemacht haben.
„Jedes Jahr zeichnet das Land Schleswig-Holstein einzelne Schulen als sogenannte Zukunftsschulen aus“, erklärt Sarah Eisfeld. Die Pädagogin hat sich zusammen mit ihrer Kollegin Linda König federführend um die Bewerbung für das Zertifikat gekümmert und am STG ordentlich die Werbetrommel gerührt. „Zukunftsschulen sind nicht etwa Schulen, die technisch besonders fortschrittlich ausgestattet sind oder ein modernes Gebäude aufweisen“, erläutert Sarah Eisfeld. „Es geht vielmehr darum, dass sich eine Schule gemeinsam für nachhaltiges Handeln einsetzt.“ „Gemeinsam etwas für morgen bewegen“, laute das Motto einer solchen Schule. „Nachhaltigkeit hat hierbei viele unterschiedliche Seiten, sie kann ökologisch, sozial und kulturell umgesetzt werden.“ Dabei gehe es darum, mehr Nachhaltigkeit ins alltägliche Schulleben zu integrieren.

Matthias Ralf