Nachfolgend finden Sie die FAQ zur Einführung von iPads im 9. Jahrgang (seit dem Schuljahr 2024/25) am Städtischen Gymnasium. Es handelt sich hierbei um eine Sammlung an häufig gestellten Fragen und Antworten, die Ihnen die Einführung der iPads am StG zugänglich machen sollen.
Die MediDigi-Arbeitsgruppe hat sich bemüht, die meisten Fragen schon zu beantworten, aber es kann natürlich immer weitergehende Anfragen, Anregungen oder generellen Gesprächsbedarf geben. Hierzu können Sie sich gerne per E-Mail an uns wenden:
M. Schmidt: miriam.schmidt(at)schule-sh.de
S. Fahrmeier-Kowark: sarah.fahrmeier-kowark(at)schule-sh.de
D. Herr: daniel.herr(at)schule-sh.de
Die Fragen haben wir in drei Bereiche gegliedert, um eine möglichst übersichtliche Struktur anbieten zu können.
I. Allgemeines zum iPad-Jahrgang
II. Informationen zur Anschaffung und dem Bestellablauf
III. Informationen zur technischen Voraussetzung
IV. Didaktische und pädagogische Fragen
I. Allgemeines zum iPad-Jahrgang
Warum eine iPad-Schule und keine iPad-Koffer-Schule?
Eine iPad-Schule bietet gegenüber einer iPad-Koffer-Schule zahlreiche Vorteile, die den Unterricht moderner, flexibler und ressourcenschonender gestalten. Durch den Einsatz individueller Geräte wird der Bedarf an aufwändigen Fotokopien deutlich reduziert, was nicht nur Ressourcen schont, sondern auch wertvolle Arbeitszeit einspart. Alle Abbildungen und visuellen Inhalte können farbig und anschaulich präsentiert werden, wodurch das Lernen greifbarer und verständlicher wird. Gleichzeitig werden die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit digitalen Werkzeugen geschult – eine Kompetenz, die im späteren Berufsleben unverzichtbar ist. Der Unterricht profitiert zudem von der einfachen Integration zusätzlicher Medienformate wie Filme und Animationen, die sowohl eingesetzt als auch von den Schülerinnen und Schülern selbst produziert werden können.
Darüber hinaus entfällt der umständliche Transport von Tablet-Koffern, und es müssen keine PC-Räume mehr für Recherchezwecke reserviert werden, was den Schulalltag wesentlich effizienter und flexibler gestaltet. Eine klare Trennung zwischen privaten und dienstlichen Geräten wird ermöglicht, da Handys nicht mehr als Arbeitsmittel genutzt werden, was einfache und eindeutige Regeln unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler haben ihr gesamtes Unterrichtsmaterial stets dabei – auch in Vertretungsstunden – wodurch der Lernprozess kontinuierlich und reibungslos ablaufen kann. Zudem fördert der Einsatz individueller iPads das kollaborative Arbeiten, indem Gruppenprojekte und gemeinschaftliche Lernprozesse einfacher realisiert werden. Mit dem vereinfachten BYOD-Konzept, bei dem alle Schülerinnen und Schüler über gleichwertige Geräte verfügen und dieselbe Software nutzen, wird eine einheitliche und faire Lernumgebung geschaffen.
Schließlich wächst die Bedeutung digitaler Werkzeuge auch im außerschulischen Alltag stetig, sodass es unerlässlich ist, dass die Schule sich dieser Entwicklung anpasst und zeitgemäß arbeitet. Eine iPad-Schule bereitet die Schülerinnen und Schüler optimal auf die Herausforderungen der digitalisierten Welt vor und stellt sicher, dass sie die notwendigen Kompetenzen erwerben, um in einer zunehmend vernetzten Gesellschaft erfolgreich zu sein.
Ist der Einsatz von iPads in den Klassenstufen 9 nicht viel zu früh?
Nein. Aus den Vorgaben der Kultusministerkonferenz von 2016 ist zu entnehmen, dass Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I systematisch an den Umgang mit digitalen Medien herangeführt werden sollen, um sie auf die zunehmend digitalisierte Welt vorzubereiten.
Ein frühzeitiger, pädagogisch-begleiteter Umgang mit digitalen Geräten legt den Grundstein dafür, dass die Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe sicher und kompetent mit diesen Technologien umgehen können – eine Fähigkeit, die für komplexe Aufgabenstellungen in Studium und Beruf unerlässlich ist. In einer Zeit, in der digitale Geräte aus dem Alltag, der Arbeitswelt und dem sozialen Miteinander nicht mehr wegzudenken sind, ist es essenziell, dass junge Menschen früh lernen, digitale Tools kompetent und sicher zu nutzen. Der frühzeitige Einsatz von iPads fördert nicht nur die Medienkompetenz, sondern unterstützt auch eigenständiges, kreatives und kooperatives Lernen.
II. Informationen zur Anschaffung und dem Bestellablauf
Wer schafft die iPads an?
Grundsätzlich beschaffen die Familien die iPads an, wobei die Schule die Firma JessenLenz aus Lübeck für ein Kaufangebot vorschlägt. Familien, die Sozialleistungen oder vergleichbare Leistungen (wie z.B. Wohngeld, Leistung aus dem SGB II bzw. XII, Asylbewerberleistungsgesetzt o.ä.) erhalten, bekommen das Gerät kostenlos vom Schulträger gestellt. Des Weiteren stellt das StG für Familien, die trotz ihrer Einkommenssituation die zuvor aufgeführten Leistungen nicht erhalten, auch die Möglichkeit zur Verfügung, ein Gerät von der Schule zu leihen.
Bietet das StG die Möglichkeit, ein Gerät zu leihen?
Familien, die Sozialleistungen oder vergleichbare Leistungen (wie z.B. Wohngeld, Leistung aus dem SGB II bzw. XII, Asylbewerberleistungsgesetzt o.ä.) erhalten, bekommen das Gerät kostenlos vom Schulträger gestellt. Außerdem stellt das StG für Familien, die trotz ihrer Einkommenssituation die zuvor aufgeführten Leistungen nicht erhalten, auch die Möglichkeit zur Verfügung, ein Gerät von der Schule zu leihen. Die Geräte können halbjährlich für 50,- € oder jährlich für 100,- € geliehen werden. Die Leihgeräte werden mit Schutzfolie, Hülle und Stift ausgehändigt. In diesen Fällen wird ein Leihvertrag mit der Schule geschlossen. Bitte füllen Sie dieses Antragsformular aus und reichen es in der Schule im Sekretariat ein. Das iPad wird dann, bei Zustimmung der Schulleitung und Bezahlung der Gebühr, ausgegeben.
Wie läuft die Anschaffung ab?
Anfang Dezember findet am StG gemeinsam mit der Firma JessenLenz aus Lübeck ein Informationsabend für die Erziehungsberechtigten des künftigen 9. Jahrgang statt. Auf diesem Elternabend werden Sie über alle wichtigen Dinge, die die Anschaffung der iPads betreffen erläutert und es gibt die Möglichkeit, Fragen zur Anschaffung und zum Einrichten der iPads zu stellen.
Ab diesem Abend ist die Landingpage des StGs bei der Firma JessenLenz freigeschaltet, so dass es möglich ist, dort ein iPad zu bestellen oder ein iPad, das bereits im Haushalt vorhanden ist, über JessenLenz in das Schulsystem einpflegen zu lassen.
Im März gibt es eine Bedarfsabfrage, um abzuklären, wie viele Leihgeräte im neuen Schuljahr benötigt werden. Der Termin über die Abfrage wird Ihnen zum einen per Mail zum anderen auch auf der Homepage mitgeteilt.
Bis ca. 2 Wochen vor Ende des 8. Schuljahres sollten die iPads angeschafft sein, damit mögliche Fragen noch vor Beginn des neuen Schuljahres geklärt werden können. Außerdem können die iPads dann schon den Wechsel zwischen Schul- und Privatprofil lernen. Dazu müssen die Schülerinnen und Schüler die iPads angeschaltet in ihren Rucksäcken mit in die Schule bringen.
Warum hat sich das StG für iPads entschieden?
• hohe Verarbeitungsqualität und Nutzungsdauer (ca. 5 bis 6 Jahre)
• lange Akkulaufzeiten
• zuverlässige Updatemöglichkeiten (ca. 5 bis 6 Jahre)
• sicheres und geschlossenes Betriebssystem
• gute Verwaltbarkeit für Schule / Unterricht
• Steuerung über MDM möglich
• einfache Verwaltung von Einschränkungen am Schulvormittag
• einheitliche Bedienung der Geräte
• 1-App-Modus möglich
• kostenpflichtige und kostenlose Apps können schnell und bedarfsgerecht zugewiesen werden
• am Nachmittag und außerhalb der Schulzeit wie ein ‚normales‘ iPad mit eigener Apple-ID verwendbar
• iPads sind relativ wertfest und lassen sich gut weiterverkaufen
• es sind bereits ca. 120 iPads in der Schule vorhanden, die regelmäßig im Unterricht genutzt werden
Gibt es Ratschläge und Hinweise zu den Ausstattungsmöglichkeiten der iPads?
Beim optionalen Zubehör gibt es unbestritten das größte Einsparpotenzial bei der Anschaffung. Folgendes Zubehör ist allerdings notwendig:
• Schutzhülle: Eine Schutzhülle ist für den schulischen Einsatz eines iPads dringend notwendig. Wenn Sie Ihre Hülle nicht bei JessenLenz kaufen möchten, müssen Sie unbedingt beachten welches iPad-Modell Sie Ihrem Kind gekauft haben, damit die Hülle auch passt.
• Digitaler Stift: Wir schreiben bewusst keinen bestimmten digitalen Stift vor. Wichtig ist hier, dass es er zuverlässig funktioniert. Für das normale Schreiben auf dem iPad reicht eine günstige Alternative zum Apple-Pencil aus. Der Apple-Pencil der 1. Generation funktioniert bei iPads mit einem Lightning-Ladeanschluss (also z.B. mit dem iPad der 9. Gen. und älter). Das iPad der 10. Gen. hat einen anderen Ladestecker (USB-C). Daher wird ein anderer Apple-Pencil benötigt (mit USB-C Ladestecker). Der Apple-Pencil der 2. Generation wird induktiv geladen und funktioniert nur beim iPad Air und beim iPad Pro, da nur diese Modelle das induktive Laden des Stiftes unterstützen.
• Paperlike-Displayschutz-Folie: Eine Displayschutzfolie ist unbedingt ratsam und kann im Handel frei erworben und selbstständig aufgebracht werden. Die Kosten hierfür sind gering und der Schutz vor Kratzern und Brüchen ist unbedingt empfehlenswert. Damit die Folie auch passt, beachten Sie bitte auch hier genau, welches iPad-Modell Sie Ihrem Kind gekauft haben. Eine Paperlike-Schutzfolie ist ratsam, da die Oberfläche so weniger rutschig ist und der Stift mehr „Grip“ hat. Somit bleibt die Hand beim Schreiben ruhiger und stabiler.
Optionales Zubehör:
• Tastaturen: Tastaturen gehören zur optionalen Ausstattung. In höheren Jahrgängen wären diese ggf. sinnvoll einsetzbar, wenn längere Texte geschrieben werden müssen, wobei in unteren Jahrgängen der Einsatz nicht erforderlich ist. Es gibt jedoch auf dem regulären Markt verschiedene empfehlenswerte Tastaturen, die sich nicht zuletzt finanziell stark voneinander abheben. Grundsätzlich sollte man beachten, dass es zwei Verbindungsarten gibt (Per Bluetooth oder Smart Connector an der Unterseite des iPads. Letztere Möglichkeit versorgt die Tastatur über das iPad mit Strom) und man überlegen muss, ob man noch ein Trackpad (Mausersatz) benötigt.
Was ist mit bereits vorhandenen / angeschafften iPads? Können diese im iPad-Jahrgang genutzt werden?
Ja. Unter der Voraussetzung, dass es sich um Geräte mindestens ab der 8. Generation handelt und sie in das MDM der Schule aufgenommen werden. Das Gerät muss ins Verwaltungssystem aufgenommen und mit einer JAMF-Lizenz versehen werden, damit es funktionieren kann. Diese Vorgänge können durch die Firma JessenLenz abgewickelt werden, wobei das Gerät eingeschickt bzw. bei der Firma abgegeben werden muss. In diesem Fall muss das Gerät allerdings im Vorfeld, wie bei einem Weiterverkauf auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt, sowie auch die Funktion Wo ist? deaktiviert werden. Vorher ist ein Backup zu erstellen (z. B. per iCloud oder per iTunes am PC), das nachträglich wieder zurückgespielt wird, als wäre nichts passiert. Eine Anleitung für das Zurücksetzen finden Sie in den Tutorials.
Wird es Apps geben, die privat gekauft werden müssen?
Die Schule bemüht sich darum, Folgekosten durch zusätzlich kostenpflichtig zu erwerbende Apps zu vermeiden, indem vornehmlich kostenlose Apps oder webbasierte Möglichkeiten genutzt werden sollen. Die Fachbereiche legen fest, welche Apps in welchen Unterrichtssituationen genutzt werden sollen.
Was passiert mit dem iPad, wenn mein Kind das StG zwischenzeitlich verlässt?
Sollte es zu einem Schulabgang vor dem Erwerb des Abiturs kommen, wird das iPad aus dem Schulsystem entfernt und ihr Kind kann sein Gerät privat und/oder an der neuen Schule nutzen. Dies ist ebenso der Fall, wenn ihr Kind sein Abitur am StG erfolgreich besteht.
Es gibt technische Probleme. An wen können wir uns wenden?
Während der Schulzeit kann sich Ihr Kind an Herrn Herr und Herrn Grundmann wenden. Außerhalb der Schulzeit können Sie sich per Mail an uns wenden oder die Kommunikationspinnwand nutzen (https://opsh.lernnetz.de/lv6tfonbd521; das Passwort erhalten Sie auf dem Informationselternabend im Dezember oder per Mail). Dort finden Sie entweder Antworten oder Sie tragen Ihre Frage/Problem ein und bekommen zeitnah eine Antwort über die Pinnwand.
Garantie- und Schadensfälle können wir in der Abwicklung hingegen nur unterstützen, da wir als Schule nicht der Verkäufer / Hersteller sind. Jedoch sind wir in Ihrem Sinne bestrebt eine schnelle und vernünftige Lösung etwaiger Probleme herbeizuführen.
Aufbewahrungsmöglichkeiten während des Schultages
• Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ein Schließfach zu mieten Während des Sportunterrichts werden die Geräte mit in die Halle genommen und dort in Boxen gelagert. Hierfür sollte das eigene iPad gekennzeichnet werden.
• Ins System eingepflegte Geräte können bei Verlust gesperrt werden. Sofern die Ortung freigegeben ist, ist auch eine Ortung möglich.
III. Informationen zur technischen Voraussetzung
Welches iPad-Modell wird von der Schule empfohlen?
Das StG empfiehlt die Basisausführung des iPads ab der 8. Generation mit mindestens 64 GB Speicher und mind. 9,7“ (Zoll) Display. Es verfügt grundsätzlich über alle technischen Funktionen, über die auch die teuren/größeren iPads verfügen. Auch die Speichergröße von 64GB stellt im schulischen Kontext keine Einschränkung dar.
Bei JessenLenz wird, neben der größeren Speicherausführung des Basis-iPads, auch das teurere iPad Air angeboten. Dieses Gerät hat grundsätzlich die gleichen Fähigkeiten wie das Basismodell und bietet nur einen schnelleren Prozessor, sowie ein geringfügig größeres Display. Vermutlich kann man die Preisdifferenz sinnvoller in qualitativ höherwertigeres Zubehör oder eine entsprechende Versicherung investieren.
Wie lange kann ein gekauftes iPad an der Schule genutzt werden?
Seitens des Herstellers werden die Geräte zwischen 5 und 6 Jahren zuverlässig mit Updates und Sicherheitspatches versorgt. Auch technisch gesehen sind die Geräte eher robust und auch die Akkus gehen lange mit. Normalerweise sollte ein in Klasse 9 erworbenes Gerät bis zum Ende der 13. Klasse für die schulischen Anforderungen ausreichen.
Ist der Bildschirm mit 9,7“ (Zoll) nicht etwas klein?
Nein, tatsächlich reicht diese Größe für ein vernünftiges Arbeiten vollkommen aus.
Bei dem von uns empfohlenen Modell handelt es sich um das iPad der 8. Generation, welches sich speziell an den Bildungsbereich richtet. Für die regulären schulischen Aufgaben ist dieses Display groß genug und das Gerät an sich bleibt dadurch auch noch sehr transportabel. Zuhause kann man mit einem entsprechenden Lightning-Adapter (im Falle des iPad-Air 4. Generation und iPad 10 ein USB-C-Adapter) auch externe Bildschirme, USB-Geräte und Speicherkarten anschließen.
Hält das Schulnetz den Belastungen durch knapp 1000 Geräte überhaupt stand?
Die WLAN-Kapazitäten der Schule sind ausgebaut worden. Mit dem Internet sind wir mittels eines modernen Highspeed-Glasfaser-Internetanschlusses verbunden.
Was kann die Schule mit dem MDM auf den Schülerendgeräten kontrollieren?
Wir bewegen uns rechtlich immer auf Grundlage des Datenschutzes. In der Schule und im Unterricht können der Internetzugriff und auch bestimmte Funktionen der iPads für eine bestimmte Zeit eingeschränkt werden. Die Unterrichtssituation muss für die Lehrkräfte kontrollierbar und überschaubar sein. Dies trifft nur auf die Schulzeit zu. Gespeicherte Inhalte können grundsätzlich nicht eingesehen werden. Um dies zu gewährleisten, müssen die iPads mit einer zentralen Verwaltung erfasst werden. Auf diese Weise kann der Datenverkehr über das Schul-WLAN gesteuert und nachvollzogen werden. Hierzu werden zusätzlich die MAC-Adressen der Geräte im Verwaltungssystem aufgenommen, um so die Anzahl der Geräte im Schul-WLAN zu begrenzen. Das Schul- WLAN steht ausschließlich dienstlichen Geräten zur Verfügung. Eine genaue Zuordnung der MAC-Adresse zu personenbezogenen Daten ist nur für die Schule möglich. Die Installation von Software geschieht ebenfalls über das schuleigene System.
Dazu soll ein von der Schule konfiguriertes Nutzerprofil auf den iPads eingerichtet werden. So kann unter anderem der WLAN-Schlüssel für den Zugang zum Schul-WLAN und bestimmten Apps, wie z.B. Goodnotes, kostenfrei auf den Geräten zur Verfügung gestellt werden. Somit ist jederzeit ein Zugriff auf die schulischen und privaten Daten möglich. Die eigene Apple-ID darf verwendet werden, aber es wird von Schulseite festgelegt, welche Apps im Unterricht genutzt werden dürfen (Whitelist).
Dies hat zur Folge, dass die Verantwortung für die Kontrolle über die iPads stärker von den Eltern übernommen werden muss, indem die Eltern für die Unterrichtszeit die Nutzung von privaten Apps einschränken, z. B. durch die Vergabe eines Pins für diesen Zeitraum.
Für den Dateiaustausch zwischen den Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern wird das vorhandene Dateiablagesystem verwendet. Die Einrichtung dieses umfassenden schuleigenen Mail- und Dateiablagesystems ist in Planung. Eine Komponente wird dabei die Software für die zentrale Verwaltung der iPads sein; dazu wird ein MDM-System verwendet.
Für die Lizenzierung des Verwaltungssystems fallen für die Eigentümerinnen und Eigentümer der iPads Kosten an. Diese Kosten werden durch den Schulträger übernommen.
Wie lasse ich mein iPad in die Schulverwaltung einbinden?
• Wenn Sie das iPad direkt bei JessenLenz über das Bestellformular gekauft haben, brauchen Sie nichts weiter tun. JessenLenz übernimmt für Sie die Einbindung in unsere Schulverwaltung. Der Link und das Passwort für das Bestellformular werden Ihnen an die in der Schule hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet. Sollten Sie die E-Mail nicht erhalten oder versehentlich gelöscht haben, wenden Sie sich bitte an die Ansprechpersonen bei JessenLenz.
• Wenn Sie das iPad nicht bei JessenLenz gekauft haben, dann müssen Sie JessenLenz mit der Einbindung in unsere Schulverwaltung beauftragen. Dies erfolgt über das Bestellformular von JessenLenz. Dort haben Sie nicht nur die Möglichkeit ein iPad zu kaufen, sondern auch die Einbindung in Auftrag zu geben.
Der Link und das Passwort für das Bestellformular werden Ihnen an die in der Schule hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet. Sollten Sie die E-Mail nicht erhalten oder versehentlich gelöscht haben, wenden Sie sich bitte an die unten aufgeführten Ansprechpersonen.
• Wenn Sie ein iPad von der Schule ausleihen, brauchen Sie nichts weiter zu tun. Diese Geräte sind schon in unsere Schulverwaltung eingebunden.
Wie kann ich...
... ein Backup in Goodnotes erstellen?
IV. Didaktische und pädagogische Fragen
Wie kann ich mein Kind bei der iPad-Nutzung – vor allem Zuhause – begleiten?
1. Über Erziehungsarbeit: In der Erziehung ist es wichtig mit seinen Kindern im Dialog zu bleiben und manchmal ist es sinnvoll, gemeinsam bestimmt Dinge auszuhandeln. So ist es auch sicherlich in Bezug auf den Medienkonsum gut, darüber informiert zu sein, womit sich das eigene Kind eigentlich in welchem Umfang beschäftigt. Es gibt Ratgeber mit deren Hilfe Sie gemeinsam mit Ihrem Kind über ‚richtige Inhalte‘, ‚richtigen Umgang‘ und im Hinblick auf Mediennutzungszeiten ins Gespräch kommen. Ein Beispiel wäre: https://www.ins-netz-gehen.info/eltern/ Weitere Tipps finden Sie auf der Kommunikationspinnwand (https://opsh.lernnetz.de/lv6tfonbd521; das Passwort erhalten Sie auf dem Informationselternabend im Dezember oder per Mail).
2. Über flankierende Kontrollmaßnahmen: Es gibt eine Reihe von Mitteln (Kontrolle über Familienfreigabe/Apple-ID und andere Elternkontrollapps), um Ihre häusliche Erziehungsarbeit durchzusetzen und zu unterstützen.
Apple-Geräte können über die Apple-ID der Eltern gesteuert werden. So kann z. B. eingeschränkt werden, wann das Gerät in der Freizeit genutzt werden kann, welche Apps und Spiele zur Verfügung stehen und ob Käufe getätigt werden dürfen.
Der eigene Router kann mit Sperrlisten und Webfiltern abgesichert werden, wodurch bestimmte Inhalte nicht ohne Ihre Erlaubnis konsumiert werden können.
Einige Kontrollmaßnahmen können mit entsprechendem Aufwand umgangen werden, weshalb die Erziehungsarbeit immer den höchsten Stellenwert haben muss.
Welche weiteren Bedingungen gibt es, damit ein iPad in der Schule / im Unterricht eingesetzt werden darf?
Damit die iPads im Unterricht vernünftig eingesetzt werden können, ist die Einhaltung fester Regeln notwendig. Die Schule wird hierzu mit den Schülerinnen und Schülern eine Mediennutzungsordnung erarbeiten und verabschieden, die als Nutzungsvoraussetzung von Eltern, Erziehungsberechtigten, Schülerinnen und Schülern im Vorfeld unterschrieben werden muss.
Die schon geltenden Nutzungsregeln finden Sie hier: https://www.stg-segeberg.de/images/dwnld/iPad_Jg/Nutzungsregeln_Tablets.pdf oder auf der Homepage der Schule.
Welche Erweiterung bringt der Einsatz des iPads im Unterricht / in der Schule?
Einige (aber längst nicht alle) Möglichkeiten sind z.B.:
• Bearbeitungen von digitalen Arbeitsblättern
• Markierungen und Beschriftungen
• Hör-Seh-Verstehen im Fremdsprachenunterricht (Hörtexte und Videos individuell anschauen)
• für Rechercheaufträge
• Ersatz für Wörterbücher, Atlanten usw.
• Mitschriften
• Protokolle ggf. Mappenführung mit multimedia Aspekten (Fotos, Audio und/oder Video)
• eigene digitale Arbeitsergebnisse anfertigen (z. B. Erklärvideos, Taskcards, Keynote-Präsentationen)
• Nutzung von Lernapps und Plattformen wie Anton, kahoot etc.
• gemeinsames Bearbeiten von Aufgaben und Dokumenten – auch unabhängig von Ort und Zeit
Wie wird der iPad-Einsatz von den Kindern erlernt bzw. begleitet?
• Zu Beginn eines jeden iPad-Jahrgangs gibt es einen technischen Einführungstag für die Schülerinnen und Schüler, an dem der grundsätzliche Umgang mit den Geräten vermittelt wird. Außerdem führen wir in den Bündelungswochen ein Medienkompetenztraining zu verschiedenen Themen durch z.B. Wie funktionieren Algorithmen in sozialen Netzwerken?
• Im Fachunterricht der einzelnen Fächer wird der Umgang mit bestimmten Apps eingeführt und geschult.
• Es wird eine Reihe von Apps geben, in die wir stark vertieft einführen werden, da sie sich fachübergreifend nutzen lassen (z. B. Keynote für Präsentationen, Goodnotes zum Schreiben von Texten usw.).
• Die Arbeit mit den Endgeräten fußt selbstverständlich auf dem Regelwerk der Nutzungsordnung, damit konflitkarm gearbeitet werden kann.
• Die Net-Pilotinnen und -Piloten führen in den Klassenstufen 5 – 7 Stunden zur Mediensuchtprävention sowie zum Umgang miteinander in Chats und Social Media durch.
• Für technische Fragestellungen gibt es es im schulischen Alltag die Möglichkeit bei kompetenten Kollegen und Kolleginnen nachzufragen.
• Auf der Kommunikationspinnwand (https://opsh.lernnetz.de/lv6tfonbd521; das Passwort erhalten Sie auf dem Informationselternabend im Dezember oder per Mail) kann man Support bei Fragen erhalten.
• Es gibt die Möglichkeit zum Download von Tutorials zu gängigen Problemen und Vorgängen.
• Bei vergessenen iPads, iPad-Stiften oder wenn das Tablet nicht aufgeladen ist, bieten Herr Grundmann und Herr Herr vor der ersten Stunde und in der ersten großen Pause einen Support an. Die Schülerinnen und Schüler können sich im Lehrerzimmer oder R106, zur Not übers Sekretariat folgende Dinge ausleihen:
◦ iPad Stift
◦ Powerbank für Lightning und USB-C
◦ Leih-iPad
Wie verändert sich der Unterricht durch den iPad-Einsatz?
Der Unterricht am StG wird zunehmend digitaler. Weiterhin wird der Unterricht noch stärker diese Vorteile in den Fokus nehmen, sodass eine Reihe von neuen Arbeitstechniken und -weisen in den Vordergrund treten. In den Klassenstufen 5 und 8 werden weiterhin die iPad-Koffer für digitale Unterrichtselemente genutzt. Darüber, wie viel am iPad gearbeitet wird, entscheidet die Fachlehrkraft vor dem Hintergrund von pädagogischen und didaktischen Gesichtspunkten.
Was ist mit digitalen Schulbüchern?
Aktuell arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit analogen Büchern und haben, wie bisher, jeweils ein Exemplar zu Hause sowie eines in den Fachräumen der Schule. Wir prüfen derzeit wie und in welchem Umfang digitale Schulbücher in Zukunft angeboten werden können.
Bleibt die Handschrift bzw. das handschriftliche Schreiben erhalten?
Ja, die Kulturtechnik des (handschriftlichen) Schreibens wollen wir als Schule unbedingt bewahren. Ihr Kind erhält mit den iPads eine weitere Möglichkeit handschriftliche Aufzeichnungen anzufertigen.
Wie wirkt sich die iPad-Nutzung auf Klassenarbeiten aus?
Wir werden prüfen, inwiefern das iPad als Hilfsmittel z. B. mit Taschenrechnerapps oder Wörterbüchern in Klassenarbeiten nutzbar ist. Vorerst bleibt es aber dabei, dass Klassenarbeiten auf Papier geschrieben werden.
Wie läuft die Professionalisierung der Lehrkräfte im Umgang mit den iPads?
• Am StG fanden bereits zwei Schulentwicklungstage zur iPad-Nutzung statt, an denen sich die Lehrkräfte intensiv mit der Arbeit am iPads auseinandergesetzt haben.
• Jede Lehrkraft hat ein Dienst-Tablet als Leihgerät erhalten.
• Das IQSH bietet den Lehrkräften zahlreiche Fortbildungsangebote.
• Durch die regelmäßige Überarbeitung der schulinternen Fachcurricula arbeiten die Lehrkräfte daran, den sinnvollen Einsatz der Geräte voranzutreiben.