Am Montag den 10.06.2024 haben wir, die Französischkurse des 9. Jahrgangs, uns vom Möbelkraftparkplatz aus um 7h auf den Weg nach Strasbourg gemacht. Nach 11 Stunden sind wir gegen circa 18:30Uhr im Hotel Ibis angekommen. Daraufhin wurden uns die Zimmer zugeteilt, wir durften uns einrichten, es uns gemütlich machen und schonmal klären, wer morgens als erstes duscht. Wir hatten kurz Zeit um uns fertig zu machen, um uns dann in der Lobby zu treffen, damit wir es rechtzeitig zu unserem Abendessen im Flams schaffen. Auf dem Weg zum Restaurant bekam man einen ersten Eindruck von der Stadt, die alten Fassaden im Jugendstil, die verwinkelten Gassen und die wunderschöne Altstadt waren echt beeindruckend. Im Flams gab es typisch für Strasbourg Flammkuchen, erst herzhafte, dann auch süße. Nachdem wir satt und zufrieden den Rückweg zum Hotel gemeistert hatten, sind wir sehr erschöpft, aber auch gespannt auf den nächsten Tag, in unsere Betten gefallen. Am Dienstag hat der Wecker ziemlich früh geklingelt, wir hatten zwar die späte Zeit mit dem Frühstück erwischt, dennoch mussten wir alle um 09:30Uhr in der Lobby und um 10:00Uhr auf dem Marktplatz vor der berühmten Kathedrale Notre Dame de Strasbourg sein. Von dort aus startete unsere Führung auf Französisch, allerdings bei Unverständnis auch auf Deutsch, durch Straßburg. Als erstes hat uns unsere guide in die Kathedrale geführt, dann durch la Petite France und am Ende noch die besten Shopping Möglichkeiten verraten. Das durften wir dann auch tun - wir hatten um die 4 Stunden Freizeit, in der wir shoppen gehen, die Stadt erkunden oder einfach nur entspannt an dem Fluss Ill sitzen konnten. Nach der Freizeit um 15:30Uhr stand noch eine Bootstour, die sehr informativ, aber auch spannend war, auf dem Programm.
Am Mittwoch ging es noch früher los als am Dienstag; wir mussten nämlich früh in den Supermarkt, um uns Verpflegung zu kaufen, da wir anschließend mit unserem Busfahrer Robert zur Haut Koenigsbourg gefahren sind. Dort hatten wir auch wieder eine sehr lehrreiche Führung, aber das eigentliche Highlight war die Aussicht von oben auf die Vogesen und das Tal. Als genügend Fotos geschossen waren, ging es auch schon zum nächsten Programmpunkt: dem Europaparlament. Dort angekommen waren wir alle sehr beeindruckt von der Größe und Wichtigkeit dieses Gebäudes. Einem ist vor Ort erst klar geworden, dass man vor einem so bedeutenden Gebäude steht. Drinnen haben wir vor dem berühmten Fotospot ein Jahrgangsfoto gemacht, dann konnten wir uns Infotexte durchlesen oder auch mit einem Audioguide in den Parlamentsaal. Nach unserer eigenen Erkundungstour haben wir noch einen Film über das Europäische Parlament geschaut und sind dann hoch auf die Dachterrasse gefahren. Als wir wieder im Hotel waren, hatten wir wieder Freizeit, diesmal sogar eine halbe Stunde länger. Donnerstag war der letzte Tag, was ein bisschen schade war, aber wir haben das Beste draus gemacht. Wir waren erst im KZ Struthof. Das war ein sehr bewegender, aber auch wichtiger Ausflug. Uns wurde vor Ort freigestellt, was wir anschauen wollen und was wir uns zutrauen, das war sehr gut, denn nachdem man die ehemalige Gaskammer besichtigt hat und sich die Texte dort durchgelesen hat, lief es einem eiskalt den Rücken runter. Es ist ein zum Teil interessantes, aber auch superwichtiges Thema, worüber jeder aufgeklärt werden sollte, damit sich so etwas nicht wiederholt. Dennoch sollte man es mit Vorsicht behandeln und genügend Respekt zeigen, daher haben unsere Lehrkräfte mit uns vorher Verhaltensregeln und einen angemessenen Dresscode besprochen. Vom KZ aus ging es mit dem Bus weiter nach Colmar, dort hatten wir nach einem Museumsbesuch auch wieder Freizeit. Das Thema des Museums ist Bartholdi, das ist der Mann, der die Freiheitsstatue entworfen und bauen lassen hat.
Als wir am letzten Abend im Hotel waren, hieß es: Koffer packen und am nächsten Morgen Punkt acht Abfahrt nach Hause. Wir erreichten den ZOB der Schule am Burgfeld auch schon um 19:30Uhr. Während der Busfahrt verfolgten wir gespannt, über den von unserer Technik-AG organisierten Livestream, das Derby, wohin einige von uns auch noch gingen. Alles in allem war es eine echt top organisierte Fahrt und bleibt eine schöne Erinnerung.
Kim Harnack, 9d