Die Astronomie ist die Wissenschaft von der Materie im Weltall, ihrer Verteilung, ihrer Bewegung sowie ihres physikalischen Zustandes, ihrer chemischen Zusammensetzung und ihrer Entwicklung. Fragestellungen, Methoden und Erkenntnisse der Astronomie haben in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart die Physik, Mathematik, Technik, aber auch Naturphilosophie und Erkenntnistheorie maßgeblich beeinflusst und gefördert.

Die Astronomie hat damit einen fächerübergreifenden Ansatz. Das Fach Astronomie geht von Beobachtungen des Sonnensystems, der Sterne und Galaxien aus. Die Schüler sollen im Astronomieunterricht erleben, wie durch die Anwendung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse ein wissenschaftlich begründetes Weltbild des Universums entsteht.

Ziel des Astronomieunterrichts ist es,

  • den Schülern die Welt außerhalb der Erde nahe zu bringen,
  • ihnen ausgewählte Methoden der Himmelsbeobachtung und der astronomischen Forschung zu verdeutlichen,
  • Wissen über ausgewählte Himmelsobjekte zu vermitteln
  • sowie die Veränderung des astronomischen Weltbilds darzulegen.

Ausgehend von den alltäglichen Beobachtungen und Erfahrungen der Schüler werden die Kenntnisse über den Anblick des Firmaments erweitert und auf das astronomisch Wesentliche gelenkt und systematisiert. Um die weitreichenden Auswirkungen astronomischer Erkenntnisse auf andere Naturwissenschaften und das Leben der Menschen zu verdeutlichen, werden auch historische Bezüge genutzt. Darüber hinaus sind Aspekte aus der Geschichte der Astronomie auch dazu angetan (z. B. Beobachtungstechniken und Forschungsmethoden), den jeweiligen Kenntnisstand der Wissenschaft deutlich zu machen. Im Prozess der Auseinandersetzung mit historischen Aspekten wird die Bedeutung der Astronomie für die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft erfahrbar.

Somit sind im Fach Astronomie die Methoden der Mathematik, Physik, Erdkunde und Geschichte gleichermaßen von Bedeutung.

Grundlage der Benotung sind neben dem Unterrichtsgespräch Ergebnisse praktischer Arbeiten, Beobachtungsprotokolle, Präsentationen sowie schriftliche Leistungsnachweise.

Wir alle sind Teil der Gesellschaft und orientieren uns an deren Werte und Normen. Gerade junge Menschen, die sich in einer schulischen Gemeinschaft befinden, werden diesbezüglich mit vielerlei Formen und Auswüchsen konfrontiert. Im Unterricht untersuchen wir dieses Spannungsfeld und ergänzen es um die Problemkreise der Gewalt an Schulen sowie Jugendund Recht bzw. Jugend und Kriminalität.

Desgleichen werden wir Ursachen, Hintergründe und Erscheinungsformen des Rechtsextremismus untersuchen. Rechtsextreme Gewalt an Asylsuchenden, Ausländern, Obdachlosen und Behinderten ist heute überwiegend Gewalt, die von Jugendlichen ausgeht. Diese Jugendlichen sind überwiegend männlichen Geschlechts, zwischen 17 und 20 Jahre alt und meist Schüler oder Lehrlinge. Wir wollen in Erfahrung bringen, was junge Menschen dazu veranlasst, sich rechtsradikalen Organisationen anzuschließen, welches Weltbild die Verführer vermitteln und wie geeignete Gegenstrategien zu entwickeln sind.

Die Auseinandersetzung mit dem Themenkreis „Krieg und Frieden - Leben in einer unruhigen Welt“ ist unabdingbar. Täglich werden wir durch die Nachrichten Zeugen der Kriege in Libyen, Afghanistan oder Irak. Wir lernen Gründe kennen, die zum Ausbruch von gewaltsamen Auseinandersetzungen führen, und müssen zur Kenntnis nehmen, dass nicht nur Staaten gegeneinander Kriege führen, sondern auch verschiedene Gruppen innerhalb eines Staates. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage zu erörtern, ob die Bundeswehr nach Abschaffung der Wehrpflicht und deutlicher Reduzierung der Personalstärke in der Lage sein wird, ihre Verpflichtungen sich selbst gegenüber innerhalb von NATO und UNO gerecht zu werden. Wie wollen wir den Freiheitssuchenden helfen, auch auf die Gefahr hin, in Kampfhandlungen hineingezogen zu werden?

In einem weiteren Themenkomplex geht es um den Versuch, Ökonomie und Ökologie unter „einen Hut“ zu bringen. Die Produktion von Massenware, die daraus resultierenden Folgen für die Umwelt und die Giftmülltransporte in Entwicklungsländer wollen wir beispielhaft durchleuchten. Wir wollen erfahren, wie umweltbewusst wir uns in unserem täglichen Leben verhalten. Zudem durchleuchten wir ansatzweise mikro-, evtl. auch makroökonomische Prozesse und beschäftigen uns mit staatsbürokratischen Vorgaben.

Grundlage der Benotung sind neben dem Unterrichtsgespräch Protokolle, Präsentationen sowie schriftliche Leistungsnachweise.

Das Wahlpflichtfach Sport ist in die beiden Themenbereiche „Sport und Gesundheit“ und „Sport und neue Spiele“ gegliedert.

Im Bereich „Sport und Gesundheit“ werden wir theoretische Aspekte, wie z. B. Fitness, Herz-Kreislaufsystem und Prävention behandeln. Den Schwerpunkt legen wir dabei insgesamt auf die praktische Umsetzung.

Diese sieht folgende Punkte vor:

  • Überprüfung der eigenen Fitness anhand eines selbst entwickelten Tests
  • Entwicklung eines Kanons neuer Wettkämpfe: Schultriathlons, etc.
  • Ausloten der eigenen Grenzen: Risiko und Wagnis im Sport
  • Selbstständiges Planen und Durchführen einer Sportstunde

Im Bereich „Sport und neue Spiele“ bilden Fangen, Werfen, Schlagen, Laufen und Rutschen ein vielseitiges Anforderungsprofil, das die Spiele abwechslungsreich und interessant macht. Wir werden Spiele in ihren Grundstrukturen kennen lernen und praktisch umsetzen. Dazu zählen neben dem amerikanischen Spiel „Baseball“, auch z. B. neue Wurf- und Fangspiele, diverse Brennballspiele, Tee-Ball, Tennisball sowie „neue“ kleine Spiele, die nicht allgemein bekannt sind, wie z. B. Flagfootball, Zombiball, Quadball, Wallball. Es findet eine Einführung in die Regelkunde der „neuen“ kleinen Spiele mit Hinblick auf die großen Spiele wie Fußball, Handball, Basketball und Volleyball statt.

Einen weiteren Schwerpunkt legen wir auf das Entwickeln von neuen Spielen, wobei Theorie und Praxis auch hier eine große Rolle spielen. Mit Hilfe von vielerlei Sportgeräten werden wir eigene Spielformen entwickeln und Regeln erstellen. Damit entsteht eine „Spielesammlung“.

Grundlage der Benotung sind u. a. Ergebnisse in Form von Spielregeln, sportlicher Umsetzung, Beobachtungsprotokollen, Präsentationen und schriftlichen Leistungsnachweisen.