Das Wahlpflichtfach Darstellendes Spiel gehört zu den musisch-ästhetischen Fächern und legt seinen Schwerpunkt auf Erprobung, Übung und Reflexion theatraler Darstellungen.
Ausgehend von verschiedenen theatralen Gestaltungsformen (Körperliche Ausdrucksformen, Räume als Spielorte, Stimme und Sprache als Ausdrucksmittel sowie Musik und Geräusche als Gestaltungsmittel) experimentieren wir mit den Möglichkeiten theatraler Gestaltung, variieren Formen, prüfen und bewerten diese für unsere Gestaltungsprozesse. Wir nutzen Texte sowie auch andere Materialien als Ausgangspunkte, um Wirkungsweisen experimentierend zu erproben. Theaterkunde und theaterspezifische Arbeitsweisen werden begleitend bearbeitet. So sind ein Theaterbesuch in einem großen Haus mit Blick hinter die Kulissen und anschließender Reflexion des besuchten Stückes sowie Erkundung verschiedener Berufe rund um das Theater im Curriculum enthalten.
Darstellendes Spiel ist somit ein handlungsorientiertes Fach, das sich im Überblick in folgende Bereiche aufteilt:
- Körper, Räume, Stimme und Klänge erforschen und nutzen
- das Erprobte reflektieren, um zu gemeinsamen ästhetischen Entscheidungen zu gelangen
- unterschiedliche Formen theatraler Gestaltung erproben
- Theaterkunde
Ziel ist es, immer wieder kleine Projekte zu erarbeiten und in Form von Werkstattpräsentationen vorzuführen oder innerhalb der Schule zu probieren. Dabei ist es nicht zwangsweise notwendig, sich selbst als Schauspieler zu präsentieren, erwartet wird, dass sich jeder nach seinen Möglichkeiten und Interessen in die Prozesse und in die Gruppe einbringt.
Grundlage der Benotung sind neben Mitarbeit, Einsatz und Ideenvielfalt in Unterrichtsgesprächen vor allem das Engagement in praktischen Übungen, Zuverlässigkeit und soziale Verantwortung für die Gruppe sowie Referate, Hausaufgaben und schriftliche Leistungsnachweise.