Am Nikolaustag erwartete unsere Sechstklässler nicht nur eine Nikolausüberraschung im Schuh, sondern sie durften in den ersten beiden Schulstunden noch ein besonderes Highlight genießen: den alljährlichen Vorlesewettbewerb. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist es schön, sich einmal gemütlich zurückzulehnen und besonders schön vorgetragenen lustigen oder spannenden Auszügen aus den Lieblingsbüchern der Mitschülerinnen und Mitschüler zu lauschen. Dieses Jahr fand die Veranstaltung erstmals in der Mühle statt, um den Lesenden eine tatsächliche Bühne zu bieten. Zur ersten Stunde machten sich alle sechsten Klassen mit ihren Lehrkräften auf den Weg und stapften durch den Schnee. Wenn da keine vorweihnachtliche Stimmung aufkommt...

Für sechs Kandidatinnen und Kandidaten war es aber nicht nur gemütlich, sondern vor allem ganz schön aufregend, schließlich schickt jede Klasse ihren Klassensieger oder ihre Klassensiegerin ins Rennen, der oder die die Klasse würdig vertreten soll. Diese Aufgabe fiel dieses Jahr folgenden Kindern zu:

Die 6a wurde vertreten von Tomma Snoyek, die uns einen Einblick in die Schule der magischen Tiere gab. Passend zur Jahreszeit hatte sie eine Stelle mit Schneekatastrophe ausgewählt, in der Kinder die Schule nicht mehr verlassen konnten. Tomma kannte sich im Universum der magischen Tiere sehr gut aus und konnte die Zuhörenden dadurch toll in die Geschichte einführen. Ihren Auftritt auf der Bühne meisterte sie souverän. Kilian Kowark aus der 6b hatte eine sehr lustige Stelle aus Crazy Familiy ausgewählt, in der die unterschiedlichen Einstellungen von Eltern und Kindern zu verschiedenen Medien deutlich wurden. Viele Kinder fragten nach Abschluss der witzig umgesetzten Lesestelle nach dem genauen Buchtitel, um das Buch auch lesen zu können. Wenn das kein Erfolg ist! Jonathan Doerfel vertrat die 6c mit einem Auszug aus Kannawoniwasein und setzte dabei auch den Berliner Dialekt sehr gut um. Seine Stärken hatte Jonathan ganz besonders bei der lebendigen Gestaltung der wörtlichen Rede, so dass die Zuhörenden das Gefühl hatten, mitten im Geschehen zu sein, als Finn und Jola an Benzin, nein, natürlich Diesel, für ihren gestohlenen Trecker kommen wollen. Zoe Jansen aus der 6d hatte sich eine Stelle aus Momo für ihren vorbereiteten Vortrag ausgesucht und bestach durch ihre herausragenden Lesefertigkeiten. Die Dramatik der Stelle, als Momo auf der Flucht vor den grauen Herren ist, wurde toll umgesetzt. Eine sehr anspruchsvolle Textstelle hatte sich Richard von Seth (6e) aus QualityLand ausgesucht, in der er die Androidin und E-Poetin Kalliope vorstellt. Trotz vieler Fremdwörter meisterte Richard den Text sehr souverän und machte Marc-Uwe Kling damit alle Ehre. Den großen Applaus hatte Richard sich wirklich verdient. Für die 6f ging Konstantin Osmers ins Rennen und hatte sich eine Textstelle aus Harry Potter ausgewählt. Da es sich um die Darstellung einer Quidditch-Szene handelte, war für Aufregung und Wettkampfstimmung natürlich gesorgt, die Konstantin auch sehr passend und gelungen umsetzte. Das Zuhören war wirklich ein Vergnügen!

Die Jury bestand in diesem Jahr aus Herrn Schwerin, unserem Schulleiter, Frau Hanisch als Vertreterin der Deutschlehrkräfte, Frau Jastrow, die für dieses besondere Ereignis extra aus ihrem Sabbatjahr zurückkehrte, und Julia Kuhrt (7b), der Vorjahressiegerin, die kundig beurteilen konnte, welche Fähigkeiten für das Weiterkommen in der nächsten Runde entscheidend sind. Die Jury hatte wahrlich keine leichte Aufgabe zu erfüllen, sondern eher die Qual der Wahl. Nach dem ersten Durchgang mit dem vorbereiteten Text entschied sie sich nach eingehender Beratung dafür, dass drei Kandidaten und Kandidatinnen noch einmal ihre Lesefähigkeiten an einem unbekannten Text, einem Auszug aus Die geheime Benedictgesellschaft: Die große Entscheidung unter Beweis stellen sollten: Die Wahl fiel auf Kilian, Jonathan und Zoe, die noch einmal Nerven beweisen mussten. Da auch bei diesem Vortrag alle ihre Stärken und auch kleinen Schwächen hatten, konnte es nach einer für die gespannt Wartenden fast endlos scheinenden Beratung nur einen ganz knappen Schulsieg geben. „And the winner is…“: Den Vorlesewettbewerb am STG 2023 gewinnt Zoe aus der 6d! Wir gratulieren ihr alle von Herzen und drücken die Daumen für die nächste Runde!

Petra Herbst

Fotos: Miriam Schmidt

Grübeln, rechnen, verzweifeln, einen neuen Ansatz finden und am Ende über die richtige Lösung freuen – die „Lange Nacht der Mathematik“ brachte 19372 Teilnehmer an 486 Schulen weltweit an ihre Grenzen und sorgte dennoch für Begeisterung. In Bad Segeberg war unter anderem das Städtische Gymnasium mit von der Partie. Bei der Traditionsveranstaltung am Freitagabend mischten sich Enttäuschungen über missglückte Lösungsversuche mit großen Jubelstürmen über das Erreichen der nächsten Runde. Die Organisatoren freuten sich über den Ehrgeiz ihrer Schützlinge, die sich alle freiwillig zum Wettbewerb angemeldet hatten.

„Es hat im letzten Jahr richtig viel Spaß gemacht“, erinnerte sich Anton Hafermann an die tolle Erfahrung bei der letzten „Mathenacht“. Der 11-Jährige aus Wahlstedt wollte deswegen unbedingt wieder dabei sein. Zusammen mit seinen Klassenkameraden Valentin Schneider und Kilian Kowak (beide aus Bad Segeberg, beide 11 Jahre) versuchte sich Anton an den schwierigen Textaufgaben. Alle Teilnehmer traten in Gruppen mit höchstens vier Mitgliedern zum Wettbewerb an. Ausgerüstet mit Geodreieck, Zirkel, Bleistift, Würfel und vor allem genügend Vorstellungsvermögen stellten sich die jungen Rechenkünstler den Knobelaufgaben. Die Teilnahme ist kostenlos und weltweit möglich. So ist es zu erklären, dass seit Jahren auch die Deutsche Schule in Yokohama (Japan) Gruppen ins Rennen schickt.

Diesmal gab es leider bei der Freischaltung der Aufgaben einige Probleme. Der Server war überlastet, so dass sich die Teilnehmer einige Zeit mit Warten, Pizzaessen und dem Lösen der Aufgaben aus dem vergangenen Jahr beschäftigen mussten. Am Ende ging es dann aber doch noch ans Rechnen. Die Textaufgaben waren selbst für Erwachsene schwer zu verstehen. Doch mit Hilfe der Eltern und Lehrkräfte konnten die Gruppen häufig den richtigen Rechenweg herausfinden. „Die Schülerinnen und Schüler können hier ganz toll zusammenarbeiten“, stellte Organisatorin Doreen Salewski fest. Die Mathematiklehrerin half den jugendlichen Zahlenjongleuren hier und da etwas auf die Sprünge. Auf die endgültige Lösung mussten sie aber selbst kommen. Wurden alle Antworten gefunden, konnten die Ergebnisse online eingegeben werden. War alles richtig, wurde die nächste Runde für die Schule freigeschaltet. Drei Runden waren zu überstehen. Bis in die frühen Morgenstunden konnte weiter gerechnet werden.

Matthias Ralf

Die Basketballer des Städtischen Gymnasiums wurden Kreismeister beim Schulwettkampf Jugend trainiert für Olympia. Damit ist das Team für das Bezirksfinale qualifiziert. Wir gratulieren!

 

 

In diesem Artikel berichten wir euch von unserem Ausflug zu dem NDR in Kiel. Nach einer langen Bahnfahrt und einem kurzen Regenschauer kamen wir schließlich beim NDR in Kiel an. Angekommen im Gebäude wurden wir von einem freundlichen Mitarbeiter in Empfang genommen und zu dem Konferenzraum geführt. In diesem Raum treffen sich die Mitarbeiter jeden Morgen um zu besprechen, über was sie heute berichten wollen. Dort klärte er uns über Fake News und den Journalismus auf. Von ihm haben wir auch erfahren, dass über 300 Mitarbeiter beim NDR in Kiel angestellt sind, unter anderem Redakteure, Moderatoren, Musikredaktionen, Kamerateams, Ingenieure, Maskenbildner und Fachinformatiker. Er erzählte uns auch den Unterschied zwischen einem Journalisten und einem Redakteur. Journalisten arbeiten hauptberuflich für Print-, Rundfunk-, und Online-Medien. Sie dienen dem öffentlichen Rahmen. Hingegen hat der Redakteur eine Position innerhalb eines Betriebes. Der Redakteur ist in der Presse, Hörfunk, Fernsehen und anderen Medien tätig. Sowohl Journalisten und Redakteure schreiben beide Beiträge über Kunst, Musik und Notfälle.

Am vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien fand nach zwei Jahren coronabedingter Pause endlich wieder die Weihnachtsfeier unserer Schule statt.

Das Publikum erlebte einen abwechslungsreichen Abend mit Musik, Theater und einer Lesung, gestaltet von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften und auch einigen Ehemaligen und Eltern.

Die drei Chöre des STG, der Unterstufen- und Mittelstufenchor sowie der Lehrer-Eltern-Schüler-Chor, präsentierten ein buntes Programm an Weihnachtsliedern und die Darstellendes-Spiel-Kurse des E-Jahrgangs zeigten weihnachtliche Szenen. Dazu kamen solistische Darbietungen von Klassik über Pop bis hin zur „Harry Potter“-Lesung und ein Auftritt der Band „Die Bunte Bande“ mit selbstgeschriebenen Songs. Einige der Mitwirkenden standen zum ersten Mal auf der Bühne, anderen waren die „Bretter, die die Welt bedeuten“ schon vertraut. Aber egal ob „Neuling“ oder „Alter Hase“ – die große Begeisterung und Spielfreude war bei allen Beiträgen spürbar und das Publikum dankte mit kräftigem Applaus.

Unterstützt wurden die Akteure auf der Bühne in bewährter Weise von der Technik-AG. Die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sorgte mit Waffeln und Punsch für das leibliche Wohl und stimmte so gemeinsam mit den anderen Beteiligten auf die Weihnachtszeit ein.

Christina Meier

Unsere Klassenfahrt nach Sylt war meine erste Klassenfahrt. Wir sind mit den Bus gefahren, dann mit dem Zug über den Deich und dann wieder mit dem Bus. Wir haben auf der Hinfahrt Fotos gemacht und UNO gespielt. Unser Klassenlehrer Herr Loch und Frau Gleis, die so nett war und ganz kurzfristig eingesprungen ist, sind mit uns gefahren.
In der Jugendherberge haben wir als erstes unsere Zimmer und dann die Betten bezogen. Wir Jungs waren alle in einem Zimmer. Von der Anreise hatten wir richtig Hunger und gingen erst mal zum Mittag. Das Essen hat mir immer gut geschmeckt. Es war sehr kalt auf Sylt und windig. Trotzdem waren wir am Strand spazieren oder draußen, Werwolf spielen. Das Spiel kann man sogar mit 20 Leuten spielen. Einige Kinder haben dann mit Herrn Loch das Aufweckradio für Dienstag gemacht.

Wir besuchten an einem Tag die „Naturgewalten“. Das ist sowas wie ein Museum, wo wir viel über Sylt erfsahren haben. Eine Rally haben wir auch gemacht. Leider sind in unserer Klasse und aus den anderen 5. Klassen einige Kinder krank geworden. Aber alle sind da geblieben. Frau Gleiss hat sich ganz toll gekümmert.

Die Wattwanderung mit 2 Wattspezialisten war super gut. Es wurden uns viele Sachen über die Besonderheiten vom Watt erzählt. Ein Mädchen aus unserer Klasse hat sogar seinen Gummistiefel im Watt stecken gelassen und es erst gar nicht gemerkt. In der Wattwerkstatt haben wir kleine Holzboxen bemalt. Die haben wir mit nach Hause genommen zur Erinnerung. Ich habe sie meinen Eltern geschenkt.

Am letzten Abend haben wir eine Nachtwanderung am Strand gemacht. Da haben wir sogar 9 Seesterne gesehen und einige konnten wir retten und zurück ins Wasser bringen. Wir hatten hinterher alle nasse Füße aber es hat richtig Spaß gemacht.

Mir hat die Klassenfahrt sehr gefallen!

Luca Werkmeister, 5d

Derbysieg 2023

Packende Zweikämpfe, aufgeheizte Stimmung auf den Rängen und ein beeindruckendes Rahmenprogramm. All das macht das traditionelle Derby aus, und erneut kommt das Siegerteam vom STG! Nach engen Matches in der Vorrunde konnte sich der Q1-Jahrgang unserer Schule im Finale verdient durchsetzen und den Pokal in die Höhe stemmen. Noch glanzvoller als der Derbysieg an sich war dieses Jahr allerdings der Auftritt der Chearleader, angeleitet von Laura H., Fanny G. und Merit D., die mit einer Wahnsinnschoreo den Grundstein für eine tolle Atmosphäre legten. Dazu trug auch Kyrylo Y. mit einer großartigen Tanzperformance bei. Obwohl das Derby keine Schulveranstaltung ist, strahlt es nachhaltig auf das STG aus. Ein großes Dankeschön dafür an alle Beteiligten und besonders an Nina und Lina von der SV für die gelungene Organisation!

Thomas Schwerin

Plakat Game on

Sonntag, den 25.06. um 17 Uhr und Montag, den 26.06. um 19 Uhr findet in der Pausenhalle des STG die Aufführung des neuen Musicals "GAME ON" aus der Feder von Frau Meier (Musik) und Frau Szukay (Darstellendes Spiel) statt. Mit von der Partie sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5, 6, 7, E und Q1. Die Dauer des Stückes beträgt ca. 90 Minuten. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Clemens Friese

Eine erlebnisreiche Woche in Frankreich liegt hinter uns! Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs hatten Anfang Juni die Gelegenheit, zusammen mit vier Lehrkräften ins schöne Elsass zu fahren.

Und so ging es am Montag dem 05.06. um 7h morgens mit dem Bus auf eine lange Fahrt in Richtung Süden. Das Wetter war dabei die ganze Zeit auf unserer Seite.

Folgende Punkte standen auf unserem bunten Programm:

Besichtigung der Haut Koenigsbourg in den Vogesen, Bootsfahrt auf der Ill, Stadtführung durch Straßburg und als Highlight die Führung durch das Europaparlament, welches neben dem Europarat seinen Sitz in der Hauptstadt des Elsass hat. Beeindruckend, den Arbeitsplatz der europäischen Abgeordneten zu sehen und viele spannende Dinge zu erfahren, wie zB dass die Abstimmung nach wie vor per Handzeichen gemacht wird oder dass fast jedes Land seine eigene Dolmetscherkabine hat.

Gleich zweimal kamen wir in den Genuss des Flammkuchenessens und sowohl die vegetarische Version als auch die klassische mit Zwiebeln und Speck konnte beim All you can eat in der ,Winstub’ ausreichend probiert werden.

Sehr beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von dem Besuch des KZ Struthof - auch ein Teil der deutschen Geschichte, die sich im Elsass erkunden und uns innehalten ließ.

Das Elsass war früher teils unter deutscher, teils unter französischer Führung gewesen und auch die Straßennamen oder der elsässische Dialekt zeugen von einer Zeit des Wandels und sind Teil der deutsch-französischen Geschichte.

In Colmar haben wir das Musée Bartholdi besucht, denn dieser Bildhauer hat die Freiheitsstatue entworfen und gebaut - ihr Ohr ist in etwa so groß wie eine Neuntklässlerin.

Die kleine Schwester der New Yorker Schönheit steht am Stadtrand von Colmar und dieser mussten wir dann am Freitag morgen auch schon wieder Adieu sagen, als es hieß: au revoir, cher Alsace, mais à très bientôt!

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei meiner Kollegin Sarah Fahrmeier-Kowark sowie bei meinen Kollegen Stephan Wesche und Daniel Herr für die Begleitung und Unterstützung während der gesamten Fahrt.

Lena Krämer

 

Hannes Gronholz ist der Schulsieger des Geographie-Wettbewerbs 2023 und erreichte den 8. Platz auf Landesebene (Schleswig-Holstein). Herzlichen Glückwunsch!

Ruben Torke