Liebe Eltern des zukünftigen 9. Jahrgangs,
damit alle Schülerinnen und Schüler am StG am digitalen Unterricht in Jahrgang 9 teilnehmen können, bieten wir insbesondere für Familien, die Sozialleistungen oder vergleichbare Leistungen erhalten, die Möglichkeit, Geräte von der Schule zu leihen. Des Weiteren können aber auch andere Familien die Möglichkeit wahrnehmen, ein Gerät gegen eine Gebühr auszuleihen. Hinweise zur Ausstattung und zu den anfallenden Kosten entnehmen Sie bitte der Umfrage. Aus diesem Grund führen wir im Zeitraum von Montag, den 11.3.24 bis Montag, den 25.3.24 eine Bedarfabfrage durch. Der Link zur anonymen Umfrage wird an Ihre hinterlegten E-Mailadressen versendet.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Die MediDigi-Leitung (i.A. der Schulleitung)
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
im letzten Jahr hat sich eine Elternarbeitsgruppe zusammengefunden, um auch von der Elternseite her, die Einführung des Tabletjahrgangs am StG mit vorzubereiten.
Zu dieser Gruppe können sehr gerne noch neue Eltern dazu stoßen, die Lust haben, sich in die Arbeitsgruppe einzubringen. Für die Arbeitsgruppe ist es nicht wichtig, in welchem Jahrgang Ihr eigenes Kind ist.
Alle Interessierten sind herzlich zu unserem nächsten Treffen am Donnerstag, 14.03.24 um 17 Uhr im Raum 32 eingeladen.
Herzliche Grüße von der
MediDigi-Arbeitsgruppe
Liebe Schülerinnen und Schüler des Städtisches Gymnasiums, gegenwärtige wie zukünftige, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte dieser Schülerinnen und Schüler,
in den letzten Tagen ist durch eine sehr ungeschickte Darstellung in der öffentlichen Diskussion leider der Eindruck erweckt worden, als würden wir oder andere den erfreulichen Zuspruch für unsere Schule in Form hoher Anmeldezahlen in irgendeiner Weise be- oder sogar verurteilen.
Diesem Eindruck möchten wir uns an dieser Stelle ganz massiv entgegenstellen. Es ist uns völlig fremd und entspricht in keinster Weise der gelebten Kultur des Städtischen Gymnasiums, die bei uns angemeldeten Kinder und Jugendlichen in Kategorien einzuteilen oder uns gar über sie zu beklagen, und wir wünschen uns auch, dass dies niemand anderes tut.
Im Gegenteil fordern wir von uns selbst und bitten alle anderen, sich möglichst von Vorurteilen frei zu machen. Wir sind stolz darauf, dass wir Kinder und Jugendliche stets in all ihren Facetten zu erkennen versuchen und sind unbedingten Willens, jeder Schülerin und jedem Schüler den Bildungserfolg zu ermöglichen, den sie oder er erreichen kann. Wir sind stolz darauf, dass es uns mit viel pädagogischem Engagement und fachlicher Expertise in vielen Fällen gelingt, Kinder und Jugendliche bis zum Abitur zu führen. Wir sind traurig über jede Schülerin und jeden Schüler, die oder den wir auf diesem Weg verlieren, auch wenn wir diese an den Gemeinschaftsschulen in Segeberg und Umgebung in guten Händen wissen.
In diesem Sinne heißen wir alle neuen und „alten“ Schülerinnen und Schüler am STG ganz herzlich willkommen!
Schulleitung und Kollegium des Städtischen Gymnasiums
Hallo, ihr Freunde der Nachhaltigkeit!
Begleitet uns, den Grünen Daumen, bei unserer spannenden Entdeckung darüber, was Nachhaltigkeit ist und wie man selbst nachhaltig sein kann. Über fünf Wochen haben wir uns genau damit beschäftigt und haben während dieser Zeit Igelhäuser gebaut, Futterknödel für Vögel gemacht und dabei eine Menge Spaß gehabt. Infos zu unserem Projekt findet ihr im Video, das ihr unten downloaden könnt.
Wir freuen uns auf Euch und hoffen, Ihr findet die Nachhaltigkeit genauso spannend wie wir!
Euer Team des Grünen Daumen
Download: Projekt-Video [54 MB]
164 Pakete wurden von Schülerinnen und Schülern, deren Familien und den Lehrkräften des STG mit haltbaren Lebensmitteln, Leckereien und weihnachtlichen Accessoires für die Segeberger Tafel gepackt. Wir sind stolz darauf, auch in diesem Jahr wieder einen Beitrag für die bedürftigen Kunden in Bad Segeberg und Wahlstedt leisten zu können.
Fröhliche Weihnachten und vielen Dank an alle, die sich hierfür engagiert haben, sagen
Frau Kersten, Frau Graunke und die AG Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
30 Jahre nach den Möllner Brandanschlägen wird eine vom Verein „Miteinander Leben“ aus Mölln initiierte Wanderausstellung mit monochromen Reportagefotos und Text-Zitaten aus den Jahren nach den Brandanschlägen im Städtischen Gymnasium Bad Segeberg gezeigt. Dabei vermitteln Fotos und Texte ein Bild von dem Ereignis und seinen Folgen. Anhand jüngster lokaler Zeitgeschichte möchte das Ausstellungs-Projekt anrühren, Wissen vermitteln und ein Baustein zur Demokratiebildung im Sinne des Grundgesetzes sein. In ihrer Direktheit vermitteln die Fotos eine unmittelbare Betroffenheit, motivieren zum Nachfragen und fordern dazu auf, zu dem Geschehen von damals eine Haltung einzunehmen. So wie in Mölln damals, sollen sich Schülerinnen und Schüler heute ebenfalls mit den Themen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Interesse einer lebenswerten demokratisch verfassten und von Toleranz geprägten Zukunft auseinandersetzen. So wird u.a. die Ausstellung von Schülerinnen und Schülern der AG „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ am Städtischen Gymnasium kuratiert und ist in der Zeit vom 13. Januar – 10. Februar im Städtischen Gymnasium Bad Segeberg zu sehen.
Die offizielle Ausstellungseröffnung fand am 13. Januar unter Beteiligung von Schüler/-innen, Lehrkräften, Politikern und der lokalen Presse statt. Als Zeitzeuge war auch Jörg-Rüdiger Geschke anwesend, der inhaltlich in die Ausstellung einführte.
Bis zum Ende des Ausstellungszeitraums, am 10.2.23 führen Schülerinnen und Schüler des Profilkurses Geschichte von Laurs Maack als Peer-Guides Lerngruppen auch anderen Schulen durch die Ausstellung.
Darüber hinaus wird es einen Kunstwettbewerb geben. Inspiriert von der Ausstellung, sollen die Schüler*innen einen eigenen Blick auf Demokratie und gesellschaftliche Zustände heute und/oder in der Zukunft werfen und diesen künstlerisch umsetzen.
Zugelassen sind Arbeiten auf Papier (Zeichnung, Malerei, Collage, Fotografie)
Alle abgegebenen Arbeiten werden ausgestellt und die drei besten werden mit Sachgewinnen im Wert von 75, 50 und 25 Euro prämiert.
Einsendeschluss ist der 1. März 2023. Die Arbeiten können im Sekretariat des Städtischen Gymnasiums abgegeben werden. Bitte Namen, Alter und Adresse angeben.
Antje Wilkening
Moin tosomen!
De eerste Rund is to End gahn: Friedag, den 19. Januor hebbt fief Damen in de Jury setten un de Leeskünste vun dree Schölers ut verscheeden Klassen geneten. Siet de Harvstferien hebbt de Kinners mit de Plattschnackerin Jahne Urbschat övt un övt. Dat Resultat kunn sik hören laten:
Karl Koll ut de 8. Klass hett mit de Geschicht „Dükern“ verkloort, wo lang he ünner Water blieben kunn obschon dat en gefährlich Akschoon is, wenn en mit den Foot ünner Water fastsitten deiht. Niklas Komp ut de 5. Klass hett in de Geschicht „De Slötel“ vertellt, wo dat is, wenn de inslopen Opa noch nach siene Dodenfier en Överaschung hett un man gor nicht bang in Düstern sien mutt.Und Benjamin Hutsch ut de 6. Klass hett mit de Geschicht „Höhnermist“ seggen, dat een in’t Kino kommt obschon em den ganzen Stahoi üm Filmopnahmen in Brodersby schietegal sünd.
De twee Lehrersche Petra Herbst un Wiebke Szukay ut de Dütsch-Fachschaft, de ehemalige Platt-Vörleserin Jessica Urbschat ut de 12. Klass und twee Damen ut de Plattdütsch-Region, Petra Weede un Meike Steen-Tensfeldt, harn dat nicht eenfach. Jedeen vun de Vörleser hett seine Qualitäten. An’t End weern Karl Koll und Niklas Komp de Glücklichen, de as Sieger in ehre Wettstriet-Rang in Mart in de Stadtbökerie in de nächste Rund vörlesen dörft.
Wi freien uns vun Harten över düsse Präsentatschoon. Platt is cool un de Spaaß kümmt bi’t Schnacken 😊
Hett mi al wedder bannig Spaaß makt!
Hartlich Gröten,
Jahne Urbschat
Mit einem tollen Ergebnis und einem guten Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben, gehen die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums (STG) auf die Weihnachtsferien zu. 201 Pakete wurden von den Gymnasiasten und ihren Paukern mit kleinen Präsenten und Leckereien versehen und an die Segeberger Tafel übergeben. Die bunt verpackten Kartons werden in den nächsten Tagen an den Ausgabestationen der Tafel in Bad Segeberg und Wahlstedt verteilt.
„Wir sind sehr dankbar“, sagte Tafel-Vorsitzende Kirsten Tödt bei der Übergabe am STG. Die Schüler hätten mit ihren Bemühungen ganz viel Herzlichkeit und Mitgefühl gezeigt. Die Pakete, die zusätzlich zu den üblichen gespendeten Lebensmitteln bei der Tafel ausgegeben werden, kämen immer sehr gut an. Vor allen bei den jüngsten Bedürftigen werden die Augen groß, wenn die Tafelmitarbeiter gemeinsam mit den Gymnasiasten, die zu diesem Anlass mit an den Ausgabestationen stehen, die Präsente übergeben.
„Wir sind wirklich sehr stolz, dass unsere Schule es geschafft hat, so viele Pakete für die Tafel zu packen“, erklärte Lehrerin Nicola Graunke, die zusammen mit ihren Kolleginnen Anja Kersten und Emma Wittenberg die Arbeitsgemeinschaft „ Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ leitet. „Es ist uns bewusst, dass die meisten Haushalte in diesem Jahr mit gestiegenen Kosten zu kämpfen haben, und wissen es daher sehr zu schätzen, dass trotz eigener Schwierigkeiten noch an die Bedürftigen gedacht wird.“ Schulleiter Thomas Schwerin schloss sich an: „Ich bin begeistert, dass unsere Schülerinnen und Schüler so viel Engagement zeigen und anderen helfen, wo sie können.“
Die Mitglieder der AG verdienten sich für ihren Einsatz ein Extralob. „Sie haben diese tolle Aktion überhaupt erst möglich gemacht“, so Graunke. Der Aufwand, für die Aktion in der Schule die Werbetrommel zu rühren, habe sich gelohnt. Über mehrere Wochen wurden am STG Spenden gesammelt und liebevoll verpackt. „Ich freue mich, dass ich anderen Menschen helfen kann“, gab der 12-jährige Schüler Jonathan Doerfel zu Protokoll.
„Wir unterstützen rund 1400 Bedürftige – mit steigender Tendenz“, rechnete Tödt vor. Derzeit gäbe es sogar eine Warteliste für die Kundenkarten. Sechs bis acht Wochen dauere es, bis nach einer Bewerbung ein Kunde aufgenommen werden könne. 137 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Tafelkunden. „Rund die Hälfte davon sind Fahrer, die Waren abholen oder ausliefern“, erläutert Holger Kasischke, der Kirsten Tödt beim Abholen der Pakete am STG unterstützte. Mittlerweile würden Supermärkte im Umkreis immer weniger spenden. „Das Netzwerk mit den anderen Tafeln ist aber sehr gut“, so Kasischke. Die Hilfsorganisationen unterstützen sich gegenseitig, damit immer ausreichend Waren vorhanden sind.
Matthias Ralf
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Gymnasium und Gemeinschaftsschule?
Zunächst einmal eröffnen beide Schulformen die Möglichkeit zum Abitur, nur auf unterschiedlichen Wegen. Die Gemeinschaftsschule kann im gemeinsamen Lernen aller Kinder mehr Zeit für Übungs- und Wiederholungsphasen lassen, am Gymnasium schreitet man im Stoff schneller voran und fordert von den Kindern auch sehr viel mehr Eigenständigkeit und Selbstdisziplin beim Lernen. Regelmäßiges und kontinuierliches Arbeiten mit eigener Anstrengungsbereitschaft sind dabei sehr wichtig. Ein ganz konkreter Unterschied besteht außerdem darin, dass die 2. Fremdsprache am Gymnasium verpflichtend ist und an der Gemeinschaftsschule freiwillig. Somit sollten Kinder, die etwas mehr Zeit für die Entwicklung des eigenen Lernens benötigen, den sichereren Weg über die Gemeinschaftsschule wählen.
Was ist das Besondere am Städtischen Gymnasium?
Auf der Basis gymnasialer Leistungsanforderungen ist das Städtische Gymnasium Bad Segeberg eine pädagogisch ausgerichtete Schule, die das einzelne Kind und seine Entwicklung in den Blick nimmt. Fachlich bietet das STG drei Schwerpunkte in der Ausrichtung, den naturwissenschaftlichen Bereich, eine sportliche Profilierung und bilingualen Unterricht (Geography) im sprachlichen Bereich. Eine detailliertere Beschreibung zu unserem Schulprofil findet sich in unserer Schulbroschüre oder über die Homepage. Eine Besonderheit ist auch das Fachraumprinzip, siehe unten. Zweimal im Jahr findet eine Bündelungswoche statt, in der Aktivitäten wie Klassenfahrten, Praktika, Fachtage und Exkursionen gebündelt stattfinden, auch um Unterrichtsausfall zu minimieren, vor allem aber, um bestimmte Inhalte und Methoden allen Schülerinnen und Schülern zukommen zu lassen. Die erste Bündelungswoche liegt drei Wochen nach den Sommerferien und soll insbesondere die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler bei ihrem Start an unserer Schule unterstützen, Lerntechniken vermitteln und helfen, die Klassengemeinschaft auszubilden.
Wie können die spezifischen Interessen und Talente meines Kindes gefördert werden?
Die oben erwähnten Möglichkeiten der Ausrichtung (sprachlich, naturwissenschaftlich, sportlich) werden auch durch ein breites AG-Angebot unterstützt. Die Wahl der AGs findet in der 2. Woche nach Schulstart statt. Für besonders sportbegeisterte Kinder ist es zudem möglich, eine Zusatzsportstunde zu wählen. Diese findet in der Regel in einer 7. Stunde statt.
Wann beginnt und endet der Unterricht?
Der Unterricht beginnt für die Orientierungsstufe um 7.45 Uhr und endet in der Regel um 13.00 Uhr. Sollten Sie auch nach dem Unterricht ein Betreuungsangebot für Ihre Kinder wünschen, bieten wir zahlreiche AGs oder Hausaufgabenbetreuung über unser OGS-Angebot an.
Gibt es ein Mittagsangebot?
Ja, bei uns wird montags bis donnerstags warmes Mittagessen angeboten. Die Bestellung erfolgt bequem online und kann jeweils bis zum Morgen geändert werden.
Gibt es ein Kioskangebot?
Ja, in den Pausen kann man Getränke, belegte Brötchen, kleine Snacks und Obst in der Cafeteria kaufen. Außerdem steht allen Schülerinnen und Schülern unser Wasserspender in der Pausenhalle zur Verfügung, an dem die eigenen Trinkflaschen mit Wasser aufgefüllt werden können.
Ich habe gehört, am STG gibt es das Fachraumprinzip. Was bedeutet das?
Das bedeutet, dass jedes Unterrichtsfach in einem eigenen Fachraum stattfindet, der speziell für den Bedarf dieses Faches ausgestattet und dekoriert ist. Dadurch sind Materialien und Bücher in den Fachräumen vorhanden, so dass die Kinder ihre Schulbücher zu Hause lassen können. Die Kinder wechseln nach den Doppelstunden die Räume. Es gibt also keinen Klassenraum im klassischen Sinne mehr. Trotzdem können schülerspezifische Arbeiten wie Steckbriefe usw. aufgehängt werden; sie hängen dann zum Beispiel im Deutschfachraum der Klasse. Jedes Kind kann einen Spind erhalten.
Gibt es speziellen Förderunterricht?
Ja, in den Mittagsstunden wird Förderunterricht für LRS angeboten. Begabungsförderung startet frühestens nach den ersten pädagogischen Konferenzen, weil wir erst einmal sehen möchten, wie Ihr Kind mit dem erhöhten Niveau des Gymnasiums zurechtkommt. Einzelnen Schülerinnen und Schülern einer Klasse werden dann Angebote zu sogenannten Drehtürkursen gemacht, in denen Ihr Kind für einen begrenzten Zeitraum jeweils ein bis zwei Stunden mit anderen Schülerinnen und Schülern seines Jahrgangs an interessanten Themen wie kreativem Schreiben usw. arbeiten kann. Sollten Ihre Kinder schon bei Enrichmentkursen gemeldet sein, kann dieses Angebot weiter genutzt werden. Förderung bei Problemen in den Kernfächern Deutsch, Mathe und Englisch erfolgt bei Bedarf ab Klasse 6.
Wie groß sind die 5. Klassen?
In der Regel zwischen 25 und 28 Kindern.
Wie werden die 5. Klassen zusammengesetzt?
Bei der Anmeldung kann Ihr Kind einen Freund/ eine Freundin angeben, mit dem/ der es unbedingt in eine Klasse möchte. Diesen Wunsch erfüllen wir in der Regel auch. Sollten sich dabei Probleme ergeben, kontaktieren wir Sie. Wir bemühen uns, reine Religions- bzw. Philosophieklassen zusammenzusetzen, so dass es wichtig ist, dass der Freund/ die Freundin dieselbe Wahl bei der Frage nach Religions- oder Philosophieunterricht trifft.
Erfahren wir vor der Einschulung den Namen der Klassenlehrkraft und der Mitschülerinnen und Mitschüler in der Klasse?
Nein. So wie wir Ihrem Kind offen und vorbehaltlos gegenübertreten, sollte auch Ihr Kind offen und neugierig auf neue Menschen sein. So kann es auch keine Enttäuschungen geben, wenn kurzfristig noch etwas geändert werden muss.
Welche Voraussetzungen sollte mein Kind erfüllen, um am Gymnasium erfolgreich mitarbeiten zu können?
Ihr Kind sollte gern zur Schule gehen und Spaß am Lernen und Entdecken haben. Es sollte in der Grundschule zu den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern gehören und den Stoff der vierten Klasse sicher beherrschen. Bisher sollte es ohne großen Aufwand gute Noten erzielt haben. Ihr Kind sollte sich über einen längeren Zeitraum konzentrieren können, genügend Ausdauer auch bei anspruchsvollen Aufgaben haben und aktiv und interessiert im Unterricht mitarbeiten. Es sollte Lesefreunde haben und Texte flüssig vorlesen können, denn Lesen und Schreiben ist für alle Fächer eine zentrale Kompetenz. Das Kind sollte selbstständig Lösungsideen entwickeln, seine Hausaufgaben von selbst erledigen und nur gelegentlich bei konkreten Verständnisproblemen um Hilfe bitten. Ihr Kind sollte selbstständig sein und wenig Probleme damit haben, sich auf neue Situationen oder Menschen einzustellen. Schauen Sie gerne auch auf unsere Liste der Übegangskriterien.
Mein Kind ist sehr still und zurückhaltend. Welche Rolle spielt das Mündliche?
Die mündliche Leistung soll laut Fachanforderungen bei der Bewertung überwiegen. Deshalb werden auch bewusst Methoden angewandt, die einen hohen Aufforderungscharakter zum Sprechen haben. In Gruppen- oder Partnerarbeiten sowie Rollenspielen kommt jedes Kind zu Wort. Auch die Arbeit an Aufgaben in den Stunden sowie die Hausaufgaben spielen für die Beurteilung eine wichtige Rolle.
Wie lange dauert die Eingewöhnung üblicherweise?
Der Übergang ist für die Kinder eine Zeit voller neuer Herausforderungen, auf die jedes Kind unterschiedlich reagiert. So kann es bei manchen Kindern durchaus dauern, bis sie „richtig angekommen“ sind. Fällt also die erste Arbeit schlechter aus als erwartet, ist das noch kein Zeichen dafür, die falsche Entscheidung getroffen zu haben, sondern es sollte gezielt geschaut werden, wo noch Unterstützungsbedarf besteht. Dagegen verläuft die räumliche Eingewöhnung in der Regel sehr schnell und wir sind immer wieder davon beeindruckt, wie schnell sich unsere neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in ihrer neuen Schule zurechtfinden. Auch der Raumwechsel bereitet den Schülerinnen und Schüler meist nach der zweiten regulären Woche überhaupt gar keine Probleme mehr.
Welche begleitenden Maßnahmen bietet die Schule, um den Übergang zu erleichtern?
In den Einführungstagen nach der Einschulung erfahren die Kinder von ihrer Klassenlehrkraft alles Wichtige zur Organisation unserer Schule und ihres konkreten Schullebens. Wichtiger Bestandteil dabei ist unser Mitteilungsheft. Wie man als Klassengemeinschaft zusammenwachsen kann und das eigene Lernen gut organisiert, ist Thema des KLEM-Unterrichts (Abkürzung für Klassenlehrer, eigenständiges Lernen und Methoden) sowie einzelner Fachtage während unser 1. Bündelungswoche (Klasse 5: „Lernen lernen“). Begleitet werden die Kinder neben ihrer Klassenlehrkraft von den Mentorinnen und Mentoren. Auch die Beratungs- und Verbindungslehrkräfte sowie unsere Schulsozialpädagoginnen stehen mit Rat und Tat zur Verfügung. Bei speziellem Unterstützungsbedarf treten Sie an uns heran.
Um die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dem Computer zu schulen, bieten wir der Orientierungsstufe einen halbjährigen Computer- (IKTG-) Kurs an. Außerdem führen unsere Schulsozialpädagoginnen in den fünften Klassen ein Sozialkompetenztraining durch, um den sozialen Umgang untereinander zu fördern.
Was kann ich als Elternteil tun, um mein Kind vorzubereiten?
Achten Sie im letzten halben Jahr vor dem Übergang noch einmal gezielt darauf, dass Ihr Kind seine Hefte sorgfältig und selbstständig führt. Ihr Kind sollte zudem eine Idee entwickeln, wie es beim Lernen vorgeht. Manchmal kann es auch hilfreich sein, gezielt „auf Zeit“ zu arbeiten, damit Ihr Kind eine Vorstellung entwickelt, wie lange bestimmte Arbeitsgänge dauern.
Wie kann ich als Elternteil mein Kind beim täglichen Lernen und Arbeiten unterstützen?
Interessieren Sie sich vor allem dafür, was Ihr Kind in der Schule lernt und erlebt. Lassen Sie sich regelmäßig vom Unterrichtsstoff und allem, was Ihr Kind bewegt, berichten und schauen Sie auch täglich in das Mitteilungsheft Ihres Kindes. Erinnern Sie am Anfang noch daran, Material vollständig einzupacken. Halten Sie Ihr Kind an, regelmäßig, aber in überschaubaren Portionen zu lernen und zu üben. Nehmen Sie sich gerade am Anfang Zeit, mit Ihrem Kind regelmäßig Vokabeln zu lernen. Denn im Gegensatz zur Grundschule kommt es jetzt auch auf die Rechtschreibung der einzelnen Wörter an.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule?
Sie können sich über das Mitteilungsheft einen Überblick verschaffen, was in Schule und Unterricht geschieht, und über diesen Weg auch einfach mit Lehrkräften in Kontakt treten. Jedem Kind wird in der ersten Woche eine schulische Email-Adresse zugeteilt, über die wir viele Dinge kommunizieren. Es ist ratsam, sich als Eltern eine Weiterleitung der Emails einzurichten, um schnell über schulische Dinge informiert zu sein. Aktuelle Informationen erhalten Sie auch immer über die Homepage, das digitale schwarze Brett (Hier erhalten Ihre Kinder und Sie auch immer aktuelle Informationen zum Vertretungsplan) und Elternbriefe. Zudem gibt es natürlich Elternabende, einen Elternsprechtag nach den Halbjahreszeugnissen und pro Halbjahr eine pädagogische Konferenz und eine Versetzungskonferenz. Wir freuen uns, wenn Sie sich auch aktiv durch die Mitwirkung im Elternbeirat, in Arbeitsgruppen, AGs oder Projekten in unser Schulleben einbringen.
Wie wichtig ist der Wunsch meines Kindes, auf das Gymnasium zu gehen?
Der Wunsch ist insofern sehr wichtig, als er deutlich von Ihrem Kind ausgehen sollte und mit einer grundlegenden Anstrengungsbereitschaft verbunden sein sollte. Grundsätzlich jedoch ist Ihr Kind mit einer alleinigen Entscheidung überfordert und Sie als Erziehungsberechtigte sollten sorgfältig abwägen, welche Schulform dem Lern- und Arbeitsverhalten sowie der Persönlichkeit Ihres Kindes entgegen kommt. Gerne begleiten und unterstützen wir sie bei Ihrer Entscheidung, z.B. durch Beratungsgespräche.
Was passiert, wenn das Gymnasium doch nicht die richtige Schulform ist?
Zum Schuljahresende ist ein Wechsel der Schulform möglich. Da dies aber ggf. einen langen Zeitraum darstellen kann, in dem das Kind Schulfrust erleidet, sollten Sie sich bei der Wahl der Schulform am Ende recht sicher sein. Nutzen Sie als Entscheidungshilfe gerne unsere vielfältigen Beratungsangebote.